Mittwoch, 17. April 2013

Vorbereitungswoche in Weimar


Seit Sonntag bin ich also wieder aus Weimar zuhause, aber fangen wir doch von vorne an! Am 04.07 ging es für 27 andere PPPler und mich auf unser Vorbereitungsseminar. Die Zugfahrt war trotz einer Fahrzeit von 6 1/2 Stunden ziemlich erträglich, was wohl größtenteils daran lag, dass wir uns circa zu zehnt in einem Abteil getroffen hatten und schonmal die Gelegenheit nutzen uns kennenzulernen.
In Weimar angekommen nahmen wir uns ein Taxi zur EJBW und haben dort sogleich unsere Zimmer bezogen.
Die folgenden Tage waren sehr anstrengend, weil wir den ganzen Tag Programm hatten und uns abends noch gerne auf unseren Zimmern trafen um uns über alles Mögliche zu unterhalten. Ich glaube uns ist nie das Thema ausgegangen, weil es einfach immer was zu erzählen gab. Unsere Lachmuskeln wurden ebenfalls regelmäßig aktiviert.
Wir hatten unter anderem eine Stadtführung durch Weimar, führten Gespräche mit Zeitzeugen, besuchten die Gedenkstätte Buchenwald, lernten etwas über den Begriff „Kultur“ und hatten einige Zeit zur freien Verfügung, die Adriana, Svenja und ich nutzen um einen Amerika-Kuchen zu backen. Abends gab es dann eine kleine Party um den deutsch-politischen Teil abzuschließen. Donnerstags ging es dann mit einem Vortag über die amerikanische Geschichte und Referaten über das politische System weiter und abends folgte ein Film zum Thema Rassismus. Die nächsten Tage gab es noch eine Gerichtsverhandlung zum Thema Atomkraft und Waffenrecht und schließlich noch genug Zeit die Betreuer mit Fragen zu löchern. Samstagabend war dann Zeit für unsere Abschiedsparty, da wir schon am nächsten Tag wieder alle nach Hause reisen mussten.
Besonders gut hat mir gefallen, dass wir einen Motivationsbrief an eine Person aus der Gruppe schreiben sollten, den derjenige öffnen soll, wenn es ihm in den USA einmal nicht so gut geht. Auch wenn ich nicht weiß vom wem mein Brief ist, bin ich schon sehr gespannt ihn zu lesen, obwohl ich natürlich hoffe ihn nie zu brauchen! Wir haben außerdem auf ein Plakat alle Dinge geschrieben, die uns an die Woche in Weimar erinnern und es dann in 28 Teile zerschnitten, so dass jeder ein Teil mitnehmen konnte. Nächstes Jahr wenn wir uns in Washington wiedertreffen, möchten wir unser Puzzle dann wieder zusammenlegen. Mein Abschiedsbuch habe ich in Weimar auch schon rumgegeben und einige Seiten sind schon gefüllt.

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick geben, obwohl es noch so viel mehr zu erzählen gäbe. Für mich war die Woche ein absolutes Highlight und ich kann es kaum erwarten die Leute alle wiederzutreffen.
Das wars dann fürs erste von mir. Ich werde mich dann erst wieder melden, wenn es etwas neues gibt.

Anna



Gedänkstätte Buchenwald

 Goethe und Schiller Denkmal


 Eingangstor des Lagers

 Gruppenfoto


Swag