Samstag, 26. Juli 2014

Mai/Juni

Ich weiß, alles ein bisschen zu spät, aber nun poste ich mal was in den letzten Wochen/ Monaten vor meiner Abreise noch so passiert ist.

Wie schon erwähnt habe ich im Frühjahr Fußball als Schulsport gespielt. Wir haben mehr Spiele in dieser Saison gewonnen als wir verloren haben, was mich schon sehr stolz gemacht hat. Denn wir hatten in unserer Mannschaft viele Anfänger oder auch Spieler die schon lange keinen Fußball mehr gesehen haben. Am Anfang der Saison war deswegen unsere Hoffnung es sehr weit zu bringen auch nicht sehr hoch, und als sich dann auch noch unsere Torfrau das Schlüsselbein beim Training gebrochen hat, waren wir natürlich total niedergeschlagen. Aber mit dem typisch amerikanischen "school  spirit" und Teamgeist hat jeder bis an seine Grenzen gearbeitet und wir konnten die Saison wirklich super abschließen! Bei einigen von den Mädchen habe ich eine solche Verbesserung sehen können, da bin ich echt ins Staunen gekommen und bei anderen hat mir ihre Willensstärke und ihr Ehrgeiz gezeigt, was für großartige Spieler sie sind. Aber das aller wichtigste ist natürlich, dass wir unendlich viel Spaß hatten. Auch wenn ich nur für eine Saison ein Teil des Teams sein dufte, ich habe mich richtig wohl gefühlt und auch die langen Busfahrten ( bis zu 3 Stunden ) wurden dadurch weniger langweilig. Hier also Fotos, den Bilder sagen mehr als tausend Worte!

 
 1, 2, 3, Team! 






 Nach meinem letzten Spiel, Tränen waren vorprogrammiert 


Und dann hab ich euch ja auch noch mein Prom Foto vorenthalten, auch wenn ich letztes mal schon über Prom geschrieben habe. Es war aber bei uns auch nicht so groß und "typisch Amerika" wie sich die meisten das von Filmen vorstellen, was aber auch nur daran lag weil meine Schule so klein war.
Ach übrigens hasse ich den Ausdruck typisch amerikanisch, weil ich einfach denke, dass das meiste nur Vorurteile sind und dann zum größten Teil auch nicht stimmen. Oder zumindest treffen diese Sachen auf einen großen Teil der amerikanischen Bevölkerung auch eben nicht zu. Die USA sind groß und dort leben viele verschiedene Menschen, wie soll man da bestimmen was typisch ist?
Bevor ich mich hier noch länger darüber auslasse, hier das Foto:



ÜBERRASCHUNG!!!
So in etwa sah das bei mir an einem Freitag Abend aus, als ich abends beim Dinner saß und auf einmal meine Schwester hereinkam. Also nicht meine Gastschwester sondern meine richtige Schwester aus Deutschland. Ich hatte keine Ahnung, dass sie schon ein halbes Jahr vorher ihr Ticket nach Amerika gekauft hatte und meine Gastfamilie hat mir natürlich auch nichts verraten. Zusammen verbrachten wir also meine letzten Tage bevor ich in den Urlaub gefahren bin und ich hatte die Möglichkeit ihr mein Zuhause, meine Schule und die Nachbardörfer zu zeigen und abends wurde natürlich noch ganz schwesterlich bis später zusammen im Zimmer gesessen, denn wir hatten uns ja so einiges zu erzählen. Auch wenn man über Skype mit der Familie reden kann, ist das ganze doch noch einmal anders wenn die Person live und in Farbe vor einem sitzt.




Und als ich mich dann aufgemacht habe um einen unvergesslichen Trip zu machen, musste ich mich nicht nur wieder von ihr verabschieden (wenn auch nur für einen Monat), sondern ich musste auch Lebewohl zu den anderen Austauschschülern sagen, die während meines Urlaubes schon abgereist sind. Besonders scher fiel mir das bei Yana aus der Ukraine, denn sie musste nicht nur zurück in ihr Heimatland in dem im Moment Chaos herrscht, sonder ist sie während dem Jahr auch zu meiner besten Freundin geworden. 

 Transformation, oben Herbst letzten Jahres - unten einige Tage vor der Abreise

 Thailand, Deutschland, Schweiz, Tunesien, Ukraine

 letzter Schultag mit Yana 



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